bárbara portrait
»Auch wenn ich in der Firma meines Vaters tätig bin, habe ich Schwierigkeiten, in meinem Bereich eine Arbeit zu finden. Mein Ziel wäre es, ein professionelles Praktikum zu machen, allerdings habe ich bislang keinen Platz gefunden.
Ich bin sparsamer geworden und denke, wir sollten uns alle mehr einschränken. Ich fühle eine innerliche Unruhe, da ich in meinem Bereich keine Arbeit finde. Wenn ich die Nachrichten im Fernsehen sehe, dann kann ich nur noch lachen; das ist doch alles nur ein Zirkus.
An erster Stelle ist es eine politische Krise, aber natürlich tragen alle Verantwortung. Ich denke nicht, dass die Politiker etwas verändern können, weil es hier inzwischen ein kulturelles Problem ist. Die Korruption ist der Hauptgrund, weshalb die südeuropäischen Länder so hohe Staatsschulden haben.
Ich möchte Portugal nicht verlassen, aber vielleicht habe ich einfach keine andere Wahl.«
— Bárbara, 27 Jahre, studierte Psychologie, arbeitet z.Zt. in der Firma ihres Vaters (Schuhexporteur)
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