stella portrait
»Die Situation ist sehr schwierig. Wenn ich das Fernsehen einschalte, komme ich in sehr schlechte Stimmung. Ich versuche möglichst, nicht darüber nachzudenken. Beim zweiten Memorandum für Griechenland wurde ich depressiv. Ich überlege mir, ins Ausland zu gehen, weil es im Bereich der Architektur nur schlecht bezahlte Jobs gibt.
Aber in ganz Europa ist die Situation auch schlecht. Einerseits will ich meine Familie nicht verlassen, andererseits möchte ich aber auch hier nicht von meinen Eltern finanziell unterhalten werden.
Aber es gelingt mir hier nicht, selbst finanziell unabhängig zu sein. Vielleicht, wenn wir - junge Menschen - es versuchen, können wir die Krise überwinden, aber der Staat gibt uns keine Chancen.«
— Stella, 19 Jahre, studiert Architektur
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