giulia portrait
»Ich suche seit acht Monaten vergeblich nach einem Job als Krankenschwester und lebe bei meinen Großeltern, die mir auch finanziell helfen.
Seit April dieses Jahres fahre ich in Bereitschaft auf einem Krankenwagen mit, wofür ich aber bislang nicht bezahlt werde.
Ich lerne jetzt noch die deutsche Sprache, damit habe ich bei der Arbeitssuche mehr Möglichkeiten in Italien oder auch in Südtirol etwas zu finden. Gleichzeitig versuche ich an einem Auswahlverfahren für einen öffentlichen Job in einem Krankenhaus teilzunehmen, aber es gibt dort ca. 2000 Bewerbungen für fünf offene Stellen. Dieses Auswahlverfahren geht über sechs Tage.
Ich empfinde die Menschen als sehr egoistisch und bin unsicher, wie es weitergeht. Nur wenn es unter den Menschen mehr Zusammenhalt gibt, wird sich etwas verbessern.«
— Giulia, 23 Jahre, Krankenschwester
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