birna portrait
»Nach dem Crash konnte meine Mutter und mein Vater nicht mehr ihr Haus bezahlen und haben es verloren und aus diesem Grund gab es viel Stress in der Familie.
Im Jahr 2007 war ich nicht so erschrocken, wenn ich Leute mit ihren riesigen Autos und unglaublichen Wohnungen sah, aber jetzt weiß ich, was ich brauche und ich brauche keinen Luxus.
Nach dem Crash wurden die Leute hilfsbereiter, aber nicht die Regierung. Wir haben nicht so viel in unserer Regierung verändert und deshalb kann sich alles wiederholen.
Ich bin nach der Krise nach Dänemark und Norwegen gegangen und dort habe ich bemerkt, was mit Island passiert ist, denn wenn du aus dem Land gehst, wollen die Banken nicht mein isländisches Geld haben. Sie sagten einfach, das ist Papier und wir wollen das nicht.
Von höchster Bedeutung in Island ist es, dass wir den Menschen Arbeitsplätze verschaffen und nicht den Menschen bloß irgendwelche Titel geben. Und das läuft hier gerade verkehrt, da die Leute nur vorhaben, einen Titel zu bekommen, anstatt wirklich eine Änderung zu versuchen.«
— Biran, 22 Jahre, arbeitet als Künstlerin
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