english deutsch KILIAN FOERSTER
»Zwei Jahre habe ich ehrenamtlich für Hilfsorganisationen gearbeitet und jetzt engagiere ich mich in einem Verein, der gegen die Privatisierung der Wasserversorgung ist. Ich empfinde einen starken psychischen Druck, weil die Zukunftsaussichten sehr schlecht sind und ich überlege, ob ich noch weiterhin ehrenamtlich arbeiten soll oder mir irgendwas suche, um Geld zu verdienen, damit ich mir nicht immer Gedanken um meine Existenz machen muss. Ich möchte gerne in Spanien bleiben und weiter gegen die Privatisierung und Kürzungen im Gesundheits - und Ausbildungsbereich kämpfen.— Doris, 27 Jahre, Master in sozialer Kommunikation, jobt in einem Tabakladen
Früher haben hier zum Beispiel auf dem Platz vor uns immer Kinder Cricket gespielt, aber jetzt ist ihnen das aufgrund privater Nutzungsinteressen von Gastronomen nicht mehr erlaubt. Der freie öffentliche Raum wird so immer weiter eingeschränkt und gefördert wird nur der Konsum.
Aber ich kann nicht einfach nur zusehen, denn wenn es meinem Nachbarn schlecht geht, warum soll ich ihm nicht helfen, ich könnte ja selbst die Nächste sein.«