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Yenar, 11 Jahre
»Seit vier Monaten bin ich, meine vier Schwestern, vier Brüdern und Eltern hier und wir sind alle in Ordnung.
Früher lebten wir in den Sindschar Bergen.
Zuerst waren wir für acht Tage im Gebirge und es war sehr hart, weil wir nicht genug zu essen hatten. Wir sind zweieinhalb Tage zu Fuß gelaufen, bis wir endlich die kurdische Grenze erreichten. Dann hat man uns mit Autos hierher gefahren.
Ich bin hier schon für die neue Schule angemeldet worden, mein Lieblingsfach war früher Religion.
Ich treffe mich hier mit meinen Freunden und mein Lieblingsspiel ist einfach aus Spaß zu laufen.
Und ich helfe meiner Mutter im Haushalt.
Ich habe zwar viele Freunde, aber ich bin nicht wirklich glücklich. Mir fehlt mein Dorf in den Sindschar Bergen.
In meinen Träumen sehe ich angstvolle Sachen und muss dann immer wegrennen.
Ich möchte gerne Lehrerin werden.«

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