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- Italien
- Italien hat rund 60 Millionen Einwohner
- Die offizielle Arbeitslosenquote stieg von 2007 bis heute (März 2015) von 6,1 auf 13 Prozent,
die Jugendarbeitslosenquote lag Ende 2014 bei 43,9 Prozent, da es aber eine
große Schattenwirtschaft in Italien gibt, sind diese Zahlen nur bedingt aussagekräftig
- Die italienischen Staatsschulden stiegen im Jahr 2013 auf 2,3 Billionen Euro oder
133 Prozent des Bruttoinlandsprodukts
- Beim Bankenstresstest 2014 in der Eurozone nahm Italien die Spitzenposition ein:
9 von insgesamt 15 getesteten, italienischen Banken waren durchgefallen
- Das italienische Parlament (Abgeordnetenkammer und Senat) zählt insgesamt 945 Mitglieder
(zum Vergleich besteht der amerikanische Kongress (Repräsentantenhaus und Senat) aus 535 Mitgliedern)
- Italiens Abgeordnete sind mit ihrem Einkommen (ca. 16 000 Euro pro Monat)
die bestbezahltesten Staatsdiener in Europa
- 2012 wanderten 79 900 Italiener aus (vorwiegend in die Schweiz, Frankreich und Deutschland),
im Jahr 2013 waren es 94 000
- Von 2007 bis 2014 ging die Industrieproduktion um 26 Prozent zurück
- Zwischen 2010 und 2014 mussten mehr als 40 000 Betriebe Insolvenz anmelden
- Weder gibt es in Italien einen Mindestlohn, noch Sozialhilfe, Wohngeld, bezahlte Weiterbildung
bzw. Umschulung vom Arbeitsamt und das Arbeitslosengeld ist auf maximal sieben Monate begrenzt
- Der öffentliche Dienst zählt zwischen 5 - 6 Millionen Angestellte
- Obwohl im öffentlichen Dienst immer wieder ein Einstellungsstopp verkündet wird,
kommt es regelmäßig vor Wahlen zu Wahlgeschenken, sprich Stellenausschreibungen,
die ein Nährboden für Vetternwirtschaft sind
- Laut einer Studie der italienischen Notenbank aus dem Jahr 2012 besitzen die zehn
reichsten Italiener so viel Vermögen, wie die ärmsten drei Millionen Italiener zusammen
- Laut einer Umfrage der Zeitung La Repubblica Ende 2014 haben nur noch 15 Prozent
der Italiener Vertrauen in den Staat (2010 lag dieser Wert noch bei 30 Prozent) und den Parteien
vertrauen lediglich 3 Prozent
Rund die Hälfte der befragten Italiener war der Meinung, dass es eine Demokratie auch
ohne Parteien geben könne
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