»Ursprünglich bin ich Lehrer für Gartenbau gewesen und arbeitete in Sozialprogrammen für Drogenabhängige, die aber infolge der Wirtschaftskrise eingestellt wurden. Deswegen gründete ich mit einem Kollegen vor drei Jahren einen Anbau von Waldfrüchten auf einer zwei Hektar großen Fläche.
Anfangs war es sehr schwierig und Freunde und Familie unterstützten mich und mein jüngerer Kollege erhielt am Beginn auch staatliche Unterstützung. Bislang machen wir noch keinen Gewinn, es fehlt im dritten Jahr immer noch Geld für notwendige Investitionen.
Wir verkaufen die Früchte direkt an Endverbraucher auf Märkten oder in ökologischen Läden und die Leute können auch zum Selbstpflücken zu uns kommen. Das Selbstpflücken läuft ganz gut, weil die Leute sehen, woher die Früchte kommen.
Es gibt allerdings auch inzwischen einen starken Wettbewerb bei ökologischen Nahrungsmitteln, aber wir punkten mit unserer Qualität, welche dank Freilandanbau geschmackvoller und frischer ist als beim Anbau in Gewächshäusern.
Unsere Kunden suchen nach Qualität und lokalen Produkten, die besonders lange haltbar und aromatisch sind.« —Juan Manuel