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Renas, 14 Jahre alt, lebt in einem Flüchtlingslager im Sindschargebirge, (siehe auch hier)


»Wenn die Schule zu Ende ist, gibt es für mich hier nichts mehr. Ich fahre dann mit dem Fahrrad oder wir spielen Fußball.
Früher hatten wir Schafe, aber die wurden uns weggenommen. Und wir hatten auch Granitapfelbäume, aber diese wurden abgebrannt. Die Schafe und die Granitapfelbäume sind das Einzige von meinem alten Zuhause, woran ich mich erinnern kann.
Die Schule ist für mich das Beste, weil es für mich ansonsten hier nichts gibt. Wir lernen etwas in der Schule und werden dort zu Erwachsenen.
Ich möchte nicht wieder in mein altes Zuhause zurück. Hier gibt es keine Gefahr und ich fürchte mich auch vor nichts. Ich habe nur Angst, dass wir noch einmal von Daesh angegriffen werden.
Bislang haben wir hier keine neue Kleidung bekommen und auch unsere Zelte wurden nicht repariert. Am meisten freue ich mich, wenn ich in der Schule des Camps etwas lernen kann.«
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