ukraine kinder

Giorgi, 15 Jahre
»Eigentlich lebe ich jetzt in Odessa, aber im Moment bin ich bei einem Onkel in Kyiv, weil ich an einem Sommercamp für Flüchtlingskinder teilnehme.
Ursprünglich komme ich aus Luhansk, weil dort aber Krieg ist, bin ich nach Odessa gegangen.
Zuerst ging meine Mutter mit mir nach Lviv, als jedoch ein Freund meiner Mutter aus Odessa uns Hilfe angeboten hat, sind wir dorthin gezogen.
In Odessa besuche ich eine Oberschule mit dem Schwerpunkt Mathematik. Ich habe acht Stunden Matheunterricht in der Woche und daneben noch alle anderen Fächer.
Wenn ich um 15.00 Uhr nach Hause komme, esse ich, mache meine Hausaufgaben und ruhe mich aus. Dann treffe ich Freunde, wir spielen Fussball oder gehen ans Meer. Wir reden über alles, was im Land passiert. Ich bin glücklich, dass in Odessa kein Krieg ist, dort ist es ruhig und alles ist gut.
Oftmals träume ich von unserem alten Haus in Luhansk, aus dem ich nur meine Kleider mitgenommen habe.
Mein Wunsch ist es, dass es keinen Krieg mehr gibt und dass meine Eltern gesund bleiben.
Später möchte ich als Arzt oder Rechtsanwalt arbeiten.
Ich möchte mich noch bei dem Sommercamp in Kyiv für die Ausflüge bedanken, die wir gemacht haben, die Gespräche hier und die neuen Freunde, die ich im Camp kennen gelernt habe.«

<<    >>

start