english deutsch KILIAN FOERSTER
»Ich lebe mit meiner dreijährigen Schwester, meinen Eltern und Großeltern seit Ende August 2014 in Kyiv.
Wir sind aus Stachanow mit dem Auto nach Kyiv gekommen und in Stachanow habe ich direkt nicht so viel vom Krieg bemerkt.
Ich gehe in die fünfte Klasse und nach der Schule besuche ich zweimal wöchentlich noch eine Musikschule, weil ich seit drei Jahren Geige spiele. Ich habe auch neue Freunde gefunden und wir reden über alles, außer über mein früheres Leben in Stachanov.
Meine alten Freunde aus Stachanow sind nach Kursk in Russland gegangen und wir unterhalten uns über Skype.
Ich würde mich freuen, wenn ich in einer Fußballmannschaft wäre, weil ich Fußball sehr mag, jeden Tag Fußball spiele und ohne Fussball nicht leben kann. Ich träume sogar von Fußball. Als ich aus Stachanov weggegangen bin, habe ich nur meinen alten Fußball mitgenommen und keine weiteren Spielsachen. Später hat mir mein Vater noch mein Fernglas und meine Taschenlampe gebracht.
Ich wünsche mir und meiner Familie nur das Beste und dass ich später Fußballspielerin werde in einer Mannschaft zusammen mit Jungen.«