ukraine kinder

Tima, 9 Jahre
»Ich bin mit meinen Eltern, Großeltern und Onkeln vor einem Jahr aus Makijiwka weggegangen und jetzt sind wir in Kyiv, wo eine Schwester von mir lebt. Während der Fahrt nach Kyiv war alles in Ordnung. In diesem Frühjahr habe ich meine Stiefeltern in Makijiwka besucht und dort habe ich dann Schüsse gehört.
Gerade habe ich in Kyiv die dritte Klasse beendet. Wir haben hier ukrainisch Unterricht, aber ich hatte auch schon vorher ukrainisch in der Schule. Wenn die Schule vorbei ist, spiele ich am Computer oder treffe mich mit Freunden und wir spielen zusammen.
Ich habe in meiner Schule auch einen neuen Freund kennengelernt, aber ich habe ihm nicht gesagt, warum ich hier bin.
Wenn ich am Computer bin, dann fühle ich mich glücklich. Angst habe ich nicht. Wir haben alles hier und deswegen fehlt mir nichts.
Aus Makijiwka habe ich mein Legospiel mitgenommen.
Ich weiß noch nicht, was ich nach meiner Schulzeit machen möchte.«

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