catarina portrait
»Persönlich bin ich von der Krise bislang nicht so stark betroffen, aber ich schaue mehr auf die Preise bei Lebensmitteln und weiche auf no-name Produkte aus. Ich bin selbstbewusster geworden. Ich war schon in vielen europäischen Ländern, zum Beispiel in Dänemark zahlt man auch viel Steuern, aber dafür gibt es dort auch ein gutes Gesundheitssystem und Mütter erhalten Windeln gratis. Damit wir das Niveau von Dänemark erreichen, müsste sich hier vieles verändern.
An erster Stelle trägt die Regierung die Verantwortung, aber die Ursachen liegen in der Vergangenheit. Ich vertraue der Regierung, es muss jedoch eine große Veränderung geben, damit sich wirklich etwas verbessert. Auch die Bevölkerung müsste aktiver werden.
Ich habe noch keine konkreten Zukunftspläne und natürlich möchte ich nach dem Studium – wie alle – eine Arbeit finden. Es wird wohl schwierig werden, da ich in zwei bis drei Jahren fertig bin und vielleicht gibt es dann noch keine Verbesserungen. Eventuell gehe ich auch ins Ausland, da meine Eltern auch außerhalb Portugals tätig sind. Am liebsten würde ich allerdings hierbleiben.«
— Catarina, 20 Jahre, studiert Pharmazie
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