ana raquel portrait
»Für mich hat sich vieles verändert. Meine Mutter ist seit einem Monat arbeitslos und mein Vater arbeitet noch in einem Warenhaus von Sonae. Wir sind aus finanziellen Gründen auch umgezogen. Ich versuche zu sparen und ärgere mich, dass ich mit Rauchen angefangen habe und nicht davon loskomme. Wenn ich die Nachrichten höre, fühle ich mich richtig schlecht.
Ich mache zurzeit ein Praktikum und bekomme dafür 150,00 Euro pro Monat und ich suche noch nach einem weiteren Job.
Es ist schwierig, die Verantwortlichen für die Krise zu benennen, einer wäre auf jeden Fall der ehemalige Minister Sócrates. Ich befürchte, zukünftig keine Arbeit zu finden, aber man sollte nicht aufgeben und seinen Träumen folgen.
Eigentlich wollte ich Schauspielerin werden und ich versuche, dies noch zu erreichen. Ich möchte irgendwann auch weggehen, da hier alles so kompliziert geworden ist.«
— Ana Raquel, 20 Jahre, besucht eine kaufmännische Berufsschule
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