henrique portrait
»Ich bin in Düsseldorf/Deutschland geboren und habe eine portugiesische Mutter und einen deutschen Vater. Meine Eltern sind geschieden und ich bin mit meiner Mutter nach Portugal gezogen. Ich habe aber nie den Kontakt zu meinem Vater verloren.
Meine Mutter ist Lehrerin und hat ihre Arbeitsstelle verloren. Es ist jetzt schwierig, die Universität zu bezahlen.
Ich bin frustriert, da es für die jetzige Situation noch andere Lösungen und Ideen für die Regierung gibt. Man hatte schon gehofft, dass die Politiker etwas verändern, aber ich vertraue ihnen nicht.
Es ist deprimierend, wir müssen immer sparsamer werden, es gibt immer neue Rettungspakete und nichts verbessert sich. Mir kommt es so vor, dass es in der Regierung keinen richtigen Willen gibt, etwas zu ändern. Es ist natürlich auch eine globale Krise und hängt mit unserem Wirtschaftssystem zusammen. Wir versuchen, soviel wie möglich aus dem System rauszuziehen, bis wir am Ende nichts mehr haben.
Ich möchte zunächst mein Studium in Portugal beenden und dann in Deutschland ein Praktikum machen. Danach werde ich in Portugal meinen Master machen und wenn sich hier nichts verändert, ziehe ich wieder nach Deutschland.«
— Henrique, 18 Jahre, studiert Landschaftsbau
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