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…»Niemand wird mich der Sonne vorstellen,
Niemand wird mich zur Feier der Spatzen mitnehmen.
Behalte den Flug im Gedächtnis,
Der Vogel ist sterblich.«


— Forugh Farrokhzad





Obwohl seit fast zehn Jahren Sanktionen seitens der USA, EU und dem UN-Sichherheitsrat gegen den Iran wegen seines Nuklearprogramms bestehen, deren Folgen besonders die soziale Mittel- und Unterschicht im Iran treffen, empfangen die Iraner im Alltag Besucher aus Westeuropa mit großer Gastfreundschaft, Offenheit und Neugier.
Nachdem es im Sommer 2009 im Laufe der Präsidentschaftswahlen zu Massenprotesten (Grüne Bewegung) für mehr soziale Teilhabe, Meinungsfreiheit und gegen Wahlbetrug kam, die von Freiwilligenverbänden (Bassidschi) sofort brutal niedergeschlagen wurden, befindet sich das Regime der Islamischen Republik Iran in einer Legitimationskrise.
Fehlende, berufliche Perspektiven aufgrund von Misswirtschaft, Vetternwirtschaft und Korruption verstärken noch zusätzlich die Frustration und Enttäuschung der überwiegend jungen Bevölkerung Irans; die Jugendarbeitslosigkeit liegt bei ca. 25 Prozent im Jahr 2015.
Mit der Einigung im Atomabkommen im Sommer 2015 und der damit verbundenen Aufhebung der Wirtschafts- und Finanzsanktionen voraussichtlich Anfang 2016, ist das Land für westliche Investoren wirtschaftlich interessant geworden.
Allerdings befindet sich der Iran auch 2015 in der Rangliste der Pressefreiheit von Reporter ohne Grenzen auf Platz 173 von insgesamt 180 Ländern.
Im Oktober 2015 habe ich in Teheran mit Kindern gesprochen und sie fotografiert.
Ich danke Atefeh und allen Menschen im Iran, die mich bei dieser Arbeit unterstützt haben.

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