Majida, 13 Jahre alt, lebt in einem Flüchtlingslager in Irak/Kurdistan, (bitte auch hier und hier und hier sehen)

»Seit wir uns das letzte Mal gesehen haben, hat es in meinem Leben keine großen Veränderungen gegeben.
Der schönste Augenblick im Camp war gestern, als ich mit meiner Klasse den Tag mit einem Picknick fern vom Camp verbrachte.
Einmal habe ich auch meinen Onkel gesehen, der in einem Camp in der Nähe von Dohuk lebt. Ansonsten habe ich über meine früheren Verwandten keine Neuigkeiten erfahren.
Ich möchte nicht mehr für immer nach Sindschar zurück. Nur einmal möchte ich noch in mein altes Dorf zurückgehen und es mir ansehen und dann wieder nach Zakho zurückkommen, wo ich jetzt lebe.
Niemand hilft mir, das zu vergessen, was in meiner Vergangenheit passiert ist. Ich kann mich sehr gut an mein Leben vor unserer Flucht aus Sindschar erinnern.
Ich würde unser altes Haus sofort wiederfinden, wenn ich in mein altes Dorf gehe. Unser Haus hatte einen Garten voller Bäume:
Wir hatten Olivenbäume, Granatapfelbäume und Weinreben.
Der beste Ort im Camp ist für mich die Schule, hier ist es einfach schön. Meistens halte ich mich innerhalb des Camps auf und wenn ich rausgehe, dann bin ich nur auf den angrenzenden Feldern und Wiesen.«

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